Gerade in Zeiten von starken Umbrüchen und dem Mangel an Orientierung gewinnt persönliche Widerstandsfähigkeit an Bedeutung, um heutige und kommende Herausforderungen gut meistern zu können.
Generell ist Resilienz in aller Munde – aus gutem Grund. Im Rahmen der Gesundheitsprävention spielt Resilienz eine bedeutende Rolle.
Sie steht für die Widerstandskraft, ein Teil ist zwar angeboren, jedoch ist Resilienz auch trainierbar. Durch unsere tägliche Verhaltensweise können wir unsere Resilienz weiter aufbauen. Dabei ist die Vermeidung von gängigen Denkfallen wie: generalisieren, katastrophisieren, anderen die Schuld geben und gedankliches Widerkauen extrem wichtig. Sie wirken dem resilienten Verhalten entgegen und sorgen für negative Gefühle, wodurch man nicht klar denken kann. Wichtige Entscheidungen sind dann zu verschieben. Hilfreich bei solchen Denkfallen ist sich Freiraum zu schaffen, Gespräche mit positiven Menschen zu führen, gesunder Schlaf und aktiv gelebte Dankbarkeit. Auch Bewegung/Sport und in die Natur zu gehen helfen, Denkfallen entgegenzuwirken. Anderen Menschen eine Freude zu bereiten ist auch eine gute Methode, sich davon zu befreien. Durch Resilienz kann man sich von einer schwierigen Situation erstmal distanzieren, um sie wertfrei zu erfassen und dann gelassen eine passende Entscheidung zu treffen. Auch Stress an sich kann so auf Abstand gehalten werden, ohne sich negativ auf die Gesundheit auszuwirken.
Innere Krisenkomplexe werden aufgearbeitet und gelöst, ein innerer Ausgleich geschaffen und dadurch ist man präventiv gegen Krisen gestärkt. Die seelische Gesundheit wird verbessert und somit auch Erkrankungen entgegengewirkt. Dies führt zu einer lebensfrohen und produktiven Lebensweise. Denn das aktuelle Maß an Lebenszufriedenheit spielt im Rahmen der Resilienz eine wichtige Rolle.
Mit Hilfe der Widerstandskraft können nicht nur Schicksalsschläge besser verkraftet werden, sondern durch das persönliche Wachsen mit den Herausforderungen können auch in der Arbeitswelt große Vorteile erzielt werden.
Häufige Veränderungen (Digitalisierung/Technologisierung) und Zeitdruck führen zu Belastungen der Arbeitnehmer. Auch die ständige Erreichbarkeit führt zu erhöhtem Stress. Dies wirkt sich auf die Leistungsfähigkeit, die Stimmung im Team und letztlich auf die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens aus.
Daher zählen für Unternehmen z.B. Resilienz Workshops die Handlungskompetenz und innere Widerstandskraft der Mitarbeiter zu entwickeln und zu stärken zu den Quick-Wins im BGM. Die MGG bietet im Rahmen ihrer vierteiligen Reihe zum Thema Resilienz drei unterschiedliche Formate an:
Vorträge wie “ Wissen nimmt Unsicherheit”, Workshops “Können fördert Selbstvertrauen” an. Umsetzungen der Thematik finden auch in Gesundheits-Erlebnistagen (GET) “Machen sichert Resilienz” statt.
Ihre Fragen und Anmeldung richten Sie bitte an: n.nuebel@mgg-eg.de
